Interview Michael Feil
Architekt erklärt Umbaupläne
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Herr Feil, der Startschuss ist gefallen, das Alpine Museum wird umfassend umgebaut. Feil Architekten ist das ideengebende und ausführende Architekturbüro. Stellen Sie sich doch kurz vor: Wer steht hinter dem Entwurf? Wie kamen der Deutsche Alpenverein bzw. das Alpine Museum und Feil Architekten zusammen?
Mein Name ist Michael Feil, ich bin Gründer des Architekturbüros Feil Architekten mit Sitz in Regensburg. Einer unserer Schwerpunkte ist der Bereich „Erhalt und Sanierung von Sakralbauten“. Durch unsere dortige Zusammenarbeit mit dem Künstlerpaar Lutzenberger hörten wir 2016 von dem Ideenwettbewerb des Deutschen Alpenvereins und durften glücklicherweise teilnehmen.
Erläutern Sie doch zu Beginn die Aufgabenstellung.
Der Deutsche Alpenverein versteht das Alpine Museum mit Archiv und Bibliothek als das kulturelle Zentrum des DAV. Ein erweiterter Sonderausstellungsbereich sowie eine neu konzipierte Basisausstellung sollen das Haus für DAV-Mitglieder und die breite Öffentlichkeit zum Forum für alpine Themen in Deutschland machen. So sah die Aufgabenstellung des Ideenwettbewerbs vor, das Alpine Museum mit seinen einzelnen Funktionseinheiten wie Ausstellungsflächen, Bibliothek oder Veranstaltungsbereich noch stärker zum Begegnungsort mit hoher Aufenthaltsqualität werden zu lassen. Zentraler Wunsch war von Beginn an eine bessere Sichtbarkeit und Präsenz im Stadtbild. Die Besonderheit des Ortes, die Lage des Hauses zwischen Stadt und Naturraum, zwischen Land und Wasser, ist das Charakteristikum des Alpinen Museums und ist auch für uns ein besonderer Reiz dieser Aufgabe.