Sektion Regensburg

Am 3. März 1870 gründete sich auf Initiative von Prof. Langoth, der bereits den Aufruf der Gründung des Deutschen Alpenvereins unterzeichnet hatte, sowie acht weiterer Personen die Sektion Regensburg. 18 Jahre später folgte die erste Regensburger Hütte in den Geisler Dolomiten, die nach dem Ersten Weltkrieg verloren ging. Nach der Einweihung der Hanslberghütte bei Regensburg 1926 folgte 1931 die Neue Regensburger Hütte im Hochstubai. 1971 wurde dann das Brixener Haus erworben, Kundfahrten beziehungsweise Expeditionen beispielsweise in die Anden, den Hindukusch oder ins Karakorum rahmten die Sektionstätigkeiten. Weitere Hütten wie die Talhütte Zwieselstein im Ötztal folgten.

Die Sektion Regensburg wuchs seither kontinuierlich, was sich etwa in der Errichtung einer hauptamtlichen Geschäftsführerstelle, eines eigenen Kletterzentrums oder im Touren- und Kursprogramm ausdrückt, aber auch in einer eigenen Jugendexpedition nach Spitzbergen 1999. Mit einer Mitgliederzahl von mehr als 17.000 und einer gerade abgeschlossenen Generalsanierung der Neuen Regensburger Hütte mit spektakulärem Ersatzbau steuert die Sektion 2020 auf ihren 150-jährigen Geburtstag zu.