Sektion Görz

Am 21. Januar 1888 wurde in der damals österreichischen Stadt Görz, von der heute ein Teil als Nova Gorica in Slowenien und ein Teil als Gorizia in Italien liegt, die Sektion Görz gegründet.

Die Stadt Görz hatte damals um die 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner, neben italienischen und slowenischen Bewohnerinnen und Bewohnern lebte dort auch eine kleine deutschsprachige Minderheit. Etliche Görzer Bürgerinnen und Bürger waren seit langem Mitglieder der Sektion Küstenland in Triest, dennoch gründeten sie 1888 eine eigene kleine, aber rührige Sektion des DÖAV, die in der gesamten Zeit ihrer Existenz unter 100 Mitgliedern blieb. Um 1901 löste sich die Görzer Sektion nach einem mehrjährigen Mitgliederrückgang auf und die Mitglieder wechselten zurück zur Sektion Küstenland.

Das Arbeitsgebiet der Sektion war der österreichische Teil der westlichen Julischen Alpen mit dem Isonzogebiet. Dort kümmerte sich die Sektion um den Wegebau und betrieb eine eigene Hütte, die Kaninhütte. Nach der Auflösung 1901 ging das Arbeitsgebiet an die Sektion Küstenland.