Sektion Bromberg

Zwischen Pommern und Ostpreußen gründete sich am 16. Januar 1901 in der damaligen Bezirkshauptstadt Bromberg die Sektion Bromberg des DÖAV mit etwa 75 Mitgliedern.

Die Mitglieder waren Kaufleute, städtische Beamte, Fabrik- und Gutsbesitzer, Lehrer, Pfarrer, staatliche Beamte der Bezirksverwaltung, der Justizbehörden, der preußischen Staatsbahn, der Post und des Militärs. Die Mitglieder lebten die Ziele des Alpenvereins so, wie es einer alpenfernen Flachlandsektion möglich war.

Nachdem weite Teile der Provinzen Posen und Westpreußen und damit auch die bis dahin weitgehend deutschsprachige Stadt Bromberg im Versailler Vertrag 1919 an Polen übergingen, wurde die Sektion Bromberg 1920 aufgelöst.

Die Sektion, die in ihren besten Jahren 175 Mitglieder umfasste, verfügte während ihres Bestehens über kein eigenes Arbeitsgebiet. Zwar sparte sie für eine eigene „Bromberger Hütte“, diese wurde jedoch nie realisiert.