Sektion Sudeten

Durch Zusammenschluss der Sektionen Aussig, Saaz, Silesia und Teplitz entstand am 24. April 1977 die Sektion Sudeten mit Sitz in Esslingen. Die neue Sektion zählte 449 Mitglieder.

Die Sektion wurde bereits ein Jahr später alleiniger Eigentümer der Sudetendeutschen Hütte, nachdem diejenigen sudetendeutschen Sektionen, die nicht in der Sektion Sudeten fusionierten und dennoch Hüttenanteile besaßen, ihre Anteile übertrugen.

Der Erhalt und Ausbau der Hütte war eine der wichtigsten Aufgaben der Sektion, welche unter der Leitung von Walther Nimmrichter wieder einen neuen Aufschwung nahm. Das Arbeitsgebiet war nach wie vor die Granatspitzgruppe.

Um den Hüttenbestand zu sichern und die sich abzeichnende Überalterung der Sektion in eine Zukunft zu führen, besprach der Vorstand mit der Sektion Schwaben eine Verschmelzung beider Sektionen. Am 16. März 2013 wurde dieses Vorhaben notariell beurkundet und von beiden Sektionen in anschließenden Hauptversammlungen bestätigt. Die Sektion Sudeten gliederte sich mit Wirkung zum 1. Januar 2014 in die Sektion Schwaben ein, die Sudetendeutsche Hütte ist seither Eigentum der Sektion Schwaben.

Eine Änderung des Hüttennamens und der traditionelle Wegenamen im Arbeitsgebiet ist im Verschmelzungsvertrag ausgeschlossen worden.