Sektion Oelsnitz im Vogtland
Gegründet | 1892 |
Aufgelöst | 1945 |
Standort | Oelsnitz |
Die Sektion Oelsnitz im Vogtland wurde am 26. November 1892 als Tochtersektion der Sektion Vogtland (Plauen) gegründet und zählte zu Beginn 41 Mitglieder. Sie trat der seit 1921 bestehenden Arbeitsgemeinschaft Vogtländischer Sektionen bei, deren Arbeitsgebiet in den Zillertaler Alpen lag, und schuf den hochalpinen Pfad „Oelsnitzer Weg“, der als Fortsetzung des „Auerbacher Weges“ vom Sondergrund (Kainzenhütten) durch das Kainzenkar zum Grundschartner und dann zur Birbergalm im Stillupgrund führte.
1923 erreichte sie mit 207 Mitgliedern ihren Höchststand. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Plauener Hütte 1924, die mit der Arbeitsgemeinschaft Vogtländischer Sektionen verknüpft war, stifteten Oelsnitzer Mitglieder 1925 die sogenannte „Sperken-Ecke“ für die Hütteneinrichtung.
Eine bereits längere Zeit bestehende Wandergruppe der Sektion erlebte dann während der NS-Zeit einen gewissen Aufschwung, deren Aktivitäten bis 1944 belegt sind. Ein Jahr später erfolgte die Auflösung der Sektion nach dem Alliierten Kontrollratsgesetz Nr. 2.
Im Titel verwendete Bilder:
(Foto: DAV/Silvan Metz)