Sektion Elbing
Gegründet | 1923 |
Aufgelöst | 1945 |
Standort | Elbing / Elbląg |
1923 gründete sich in der ostpreußischen Stadt Elbing die gleichnamige Sektion Elbing. Die Sektion entstand aus der Ortsgruppe Elbing der Sektion Danzig, da die 1920 gezogene neue Zollgrenze zum Freistaat Danzig und die Währungsprobleme (der Freistaat Danzig führte 1923 eine eigene Währung, den Danziger Gulden, ein) es den Elbinger Sektionsmitgliedern zunehmend schwerer machten, in der Sektion Danzig Mitglied zu bleiben (Währungskrise in der Weimarer Republik, Visumspflicht, hohe Reisekosten). Die Sektion startete mit etwa 70 Mitgliedern, deren Zahl bis 1930 auf etwa 150 anstieg, ehe sie bis März 1943 auf etwa 70 absank.
Zwar besaß die Sektion kein eigenes alpines Arbeitsgebiet, verwaltete aber eine eigene Blockhütte am Frischen Haff, deren Bau von der Sektion Danzig mit einem Kredit von 1550 Danziger Gulden unterstützt worden war.
Die Sektion Elbing war außerdem Mitglied im 1926 gegründeten Sektionenverband „Ordensland“, dem die Sektionen Danzig, Elbing und Königsberg angehörten.
Spätestens mit der Evakuierung der Elbinger Bevölkerung im Januar 1945 endet die Existenz der Sektion Elbing.
Im Titel verwendete Bilder:
(Foto: DAV/Silvan Metz)