Sektion Traunstein

Dass die Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins (DAV) bereits in dessen Gründungsjahr aus der Taufe gehoben wurde, das hat sie dem Gerichtsassessor Franz von Schilcher zu verdanken. Der gehörte nämlich zu den Gründungsmitgliedern des DAV und nahm bei seiner Versetzung als Landgerichtsdirektor nach Traunstein seine Bergbegeisterung mit in den Chiemgau, wo er am 9. Dezember mit 30 Mitgliedern die Alpenvereinssektion Traunstein gründete.

1901 erbaute die Sektion auf der Reiter Alpe (auf österreichischem Gebiet) ihre erste Hütte, der 1938 (auf deutscher Seite) eine neue, größere folgte. 1924 wurde der Schusterkaser auf der Winklmoosalm erworben, der vor allem den Skifahrern als Unterkunft diente. Einen Meilenstein setzte die Sektion 1989 mit dem Bau der ersten Kletteranlage. Sämtliche Einrichtungen sowie die Geschäftsstelle wurden laufend modernisiert, so dass die Sektion Traunstein ihren inzwischen über 7.000 Mitgliedern bestens ausgestattete Einrichtungen zur Verfügung stellen kann. Vor der Zukunft sollte ihr also nicht bange sein.