Halls & Walls 2022 Rückschau
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Halls & Walls - seit Jahren der Pflichttermin für die Kletter- und Boulderhallen-Branche
Dieses Jahr hat sich wieder die Kletterhallenszene beim DAV-Kletterhallentreffen getroffen. Halls & Walls fand am 25./26. November am Standort Friedrichshafen im Rahmen der Vertical Pro, der Messe für „Berufe in der Vertikalen“, statt. Auch dieses Jahr hat sich das bekannte Format von Fachvorträgen und Messe bewährt und hat 2.100 Besucher aus 38 Ländern angelockt.
Die vom DAV organisierten Vorträge fanden wieder großen Zulauf. Das diesjährige Schwerpunktthema Nachhaltigkeit wurde in allen Facetten beleuchtet und aktiv diskutiert: Gründe und Wege für Nachhaltigkeit, wie Nachhaltigkeit in Kletterhallen bereits umgesetzt wird, Ökologie im Gebäudebereich und Vielfalt im Routenbau. Eröffnet wurde das Vortragsprogramm von dem DAV-Vizepräsident Manfred Sailer von der Sektion Freiburg-Breisgau.
Impulsvortrag zu Warum brauchen wir Nachhaltigkeit?
Nur eine Entwicklung, die dauerhaft ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig ist, ist eine nachhaltige Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Referentin: Angela Imdahl (Imdahl Institut), moderiert von Thomas Bucher (DAV Bundesverband)
Impulsvortrag zu Nachhaltige Kletter- und Boulderzentren - TU DU´s für Dich und Deine Kunden
Was kann meine Kletterhalle für eine lebenswerte Zukunft tun? Es ging um Corporate Social Responsibility (CSR), der Unternehmensverantwortung hinsichtlich ökologischer, sozialer und ökonomischer Ziele. Wie man mit wenig Geld, aber mit Engagement viel erreichen kann.
Referent: Jonas Loss (Betriebsleiter DAV Kletterzentrum Bremen), moderiert von Thomas Bucher (DAV Bundesverband)
Vortrag zu Was haben Klettern und Ökologie gemeinsam: Das Streben nach Effizienz
Im Vortrag wurde auf die Notwendigkeit von Umwelt- und Klimaschutz allgemein und aus Unternehmenssicht näher eingegangen. Die aktuellen Förderprogramme und ihre Hürden wurden beschrieben. Praxisbeispiele mit Betrachtungen zur Wirtschaftlichkeit haben den Vortrag abgerundet. Besonders der Gebäudebereich stand im Mittelpunkt, aber auch angrenzende Themen wurden betrachtet.
Referent: Dr. Ulrich Kohaupt (RKW BW – Wegbereiter Mittelstand), moderiert von Thomas Bucher (DAV Bundesverband)
Impulsvortrag zu Vielfalt im Routenbau und Klettern - Wie divers ist der Klettersport tatsächlich?
Historisch männlich dominiert und lange Zeit für Frauen nicht statthaft, gilt der Klettersport heute als einer, der alle willkommen heißt. Er soll besonders leicht zugänglich, so gut wie frei von -ismen jeder Art sein und steht für Offenheit.
Anhand von Klettern, Bouldern und Routenbau haben wir einen Blick auf den Klettersport wie ihn FINTA+Personen* erfahren haben, gewagt. Wie divers ist der Klettersport tatsächlich? Welche Mythen halten sich hartnäckig und welche Lösungsansätze gibt es? Was ist eigentlich diverser Routenbau und warum ist er so wichtig für das Klettererlebnis?
* „FINTA+“ steht für: Frauen, Inter-, Non-, Trans- und A-gender Personen.
Referent*innen: Nora Caterin Born und Alise Zvigule vom Team Routesetting Symposium, moderiert von Niklas Wiechmann
Die Präsentationen finden Sie im Downloadbereich unten.