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Wandern für jeden Geschmack

Führer Wandern/Bergsteigen

08.07.2021, 22:00 Uhr

Unermüdlich sind die Autor*innen und Verlage mit ihren Vorschlagsbüchern für Wanderungen jeglicher Schwierigkeit – und noch selten waren die alpinen Ziele so begehrt wie heute. Wir stellen vor, was sich in den letzten Monaten auf dem Redaktionstisch gesammelt hat.

Besondere Ideen

Bücher mit einem speziellen Ansatz – von leicht bis spannend.

 

Neue alpine Pfade – Baden-Württemberg

„Alpine“ Pfade gibt es nicht nur in den Alpen; das macht der Autor mit vielen Überlegungen klar, die für Mittelgebirgswanderer sinnvoll sein dürften. Denn seine Schleichwege durch felsige Gegenden im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb fordern durchaus die berühmten „Trittsicherheit und Schwindelfreiheit“; gründlich beschrieben und anregend bebildert sind sie allemal.

 

Philipp Sauer: Neue alpine Pfade – Baden-Württemberg, J. Berg Verlag, 2021, 160 S., 19,99 Euro

 

Das Tiroler Vier-Jahreszeiten-Wanderbuch

Der Bergführer und Radiomoderator hat ein 365-Tage-Aktionsprogramm ausgetüftelt: erste Ziele für den Frühling, große Sommergipfel, Genuss im Herbst, Schnee-Erlebnis im Winter; wer ganz Tirol als Spielfeld nutzt, hat genug Auswahl.

 

Hubert Gogl: Das Tiroler Vier-Jahreszeiten-Wanderbuch, Tyrolia Verlag, 2018, 240 S., 24,95 Euro

 

 

Erlebnis-Wandern mit Kindern Chiemgau-Berchtesgaden

Die Autorinnen sind Profis in jeder Hinsicht: Als Verlags-Mitarbeiterinnen wie als Mütter ziemlich geländegängiger Kinder; bei den teils schon sportlichen Touren gibt’s auch immer einen Erlebnis-Bonus obendrauf.

 

Sabine Kohwagner, Susanne Pusch: Erlebnis-Wandern mit Kindern Chiemgau-Berchtesgaden, Bergverlag Rother, 2020, 222 S., 16,90 Euro

 

 

Einfach glücklich Wandern – Schwäbische Alb

Auch diese Touren kann man praktisch alle mit Kindern begehen, es sind etwas längere Spaziergänge ohne alpinen Anspruch; warum die Kategorie „schwierig“ überhaupt genannt ist, wenn es sie nicht gibt, bleibt fraglich. Dafür werden die Touren in die Rubriken „für die Sinne“ „Tour der Stille“, „für den Genuss“ und „ohne Uhr“ eingeordnet – und ganz lebendig beschrieben.

 

Annika Müller, Hannah Schulze: Einfach glücklich Wandern – Schwäbische Alb, Bruckmann Verlag, 2020, 192 S., 15,99 Euro

 

 

Chiemgauer Alpen – Gipfel und Wege

Ein schönes Retro-Konzept gegen die Flut von Auswahlführern: Wie schon in seinem Führer zu den Bayerischen Voralpen beschreibt der Autor jeden Chiemgauer Gipfel mit Normalweg und den wichtigsten Varianten; eine tolle Hilfe zum Selber-Planen.

 

Michael Mertel: Chiemgauer Alpen – Gipfel und Wege, books on demand, 2020, 120 S., 14,99 Euro

 

 

Wilde Wege Dolomiten

„Wilde Wege“: das sind Pfade abseits des Ausgetetretenen, Überlaufenen. Wer Bergerfahrung und ein bisschen Spürsinn mitbringt, wird mit dieser Inspirationsquelle die Dolomiten noch großartiger kennenlernen als sie auf den ersten Blick sind.

 

Mark Zahel: Wilde Wege Dolomiten, Bergverlag Rother, 2018, 192 S., 16,90 Euro

 

 

Allgäu aus einer Hand

Da kennt jemand sein Allgäu ganz genau – und hat was zu erzählen.

 

Leichte Wanderungen Oberstdorf mit Kleinwalsertal

Maximal bis 500 Höhenmeter Aufstieg machen diese Tourenauswahl im beliebten Wandergebiet tauglich für Senioren, Kinder und Menschen, die es gemütlicher angehen wollen oder müssen. Hübsche Ecken erreichen auch sie allemal.

 

Gerald Schwabe: Leichte Wanderungen Oberstdorf mit Kleinwalsertal, Bergverlag Rother, 2. Auflage 2020, 144 S., 16,90 Euro

 

 

Stille Wege Allgäu – Kleinwalsertal, Tannheimer Tal

Wo viele Leut, da viel laut – doch selbst im oft überrannten Allgäu gibt es Gipfel oder Anstiegsvarianten ohne Bärentanz; 37 Optionen werden hier vorgestellt.

 

Gerald Schwabe: Stille Wege Allgäu – Kleinwalsertal, Tannheimer Tal, Bergverlag Rother, 2. Auflage 2020, 152 S., 16,90 Euro

 

 

Panoramawege und Aussichtsberge Allgäu – zwischen Oberstdorf und Füssen

Hier greift der Autor in die Vollen und präsentiert eine Auswahl mit gehobenem Anspruch und teils ordentlich Höhenmetern – von denen sich jeder einzelne lohnen dürfte, wenn man gerne von weit oben in die Weite schaut.

 

Gerald Schwabe: Panoramawege und Aussichtsberge Allgäu – zwischen Oberstdorf und Füssen, Bergverlag Rother, 2018, 160 S., 16,90 Euro

 

 

Lieblings-Wanderungen rund um Oberstdorf

Großartiges Gebirge, umfassende Auswahl, handliches Format. Eine bunte Mischung präsentiert der Gebietskenner hier: 45 Tourentipps, vom gemütlichen Talschlendern bis zum felsigen Gipfelanstieg.

 

Gerald Schwabe: Lieblings-Wanderungen rund um Oberstdorf, Brack Verlag, 2020, 126 S., 12,95 Euro

 

 

Mehr – und mehr

Weitere Führer zum Allgäu und anderen Regionen der Alpen

 

Südliches Allgäu

Hier wird eher die beschauliche Art des Wanderns gepflegt; man steht schon mal auf einem Gipfel, vor allem in den grasigen Vorbergern, vor allem aber geht es durch Täler und auf Almen – wo die Allgäuer Alpen ihre blühende Schönheit beweisen können.

 

Janina und Markus Meier: Südliches Allgäu, Conrad Stein Verlag, 2019, 160 S., 12,90 Euro

 

 

Allgäu 2

Vollständig neu bearbeitet ist diese Auflage, auch die Auswahl der 55 Touren erfasst teils neue Ziele – so ganz neu sind die Ideen für Allgäukenner nicht. Wer’s nicht war, ist’s nach Absolvierung des vorgeschlagenen Pensums eher sportlicher Routen.

 

Mark Zahel: Allgäu 2, Bergverlag Rother, 2019, 184 S., 14,90 Euro

 

 

GeoWandern Allgäu

Es müssen ja nicht immer Gipfel sein … Dieser Führer führt zwar auch auf Gipfel hinauf, sogar auf den allerhöchsten des Allgäus, den Krottenkopf mit einiger Kraxelei. Er weckt aber vor allem Verständnis für das, woraus diese Gipfel und ihr Unterbau bestehen: Von Plattentektonik bis Bodenkunde liefern die Autoren interessantes Hintergrundwissen und Routenbeschreibungen zu Zielen, wo die Theorie zu Praxis wird.

 

Ulf Streubel, Matthias Schopp: GeoWandern Allgäu, Bergverlag Rother, 2020, 216 S., 18,90 Euro

 

 

Wandern am Lech

Ein Landschaftsfotograf entführt Sie zu den eindrucksvollsten Plätzen am Lech – so steht’s auf dem Titel. Schade, dass das Buch so ein handliches Format hat. Doch man kann die schönen Bilder ja selber nachmachen; alle Wanderungen sind obendrein per Bus erreichbar.

 

Detlef Fiebrandt: Wandern am Lech, Lechrain Verlag, 2018, 124 S., 15,- Euro

 

 

Tölzer Land

Auch dieser Conrad-Stein-Führer geht’s eher gemütlich an, schließlich wird auf dem Titel auf Kind und Hund verwiesen, die die meisten der 27 Touren mitgehen können – ob durch Moore, an Flüssen oder auch auf Gipfel hinauf.

 

Christiane Haupt: Tölzer Land, Conrad Stein Verlag, 2020, 160 S., 12,90 Euro

 

 

Alm- und Hüttenwanderungen Tirol Unterland

 

Wer braucht schon Gipfel? 71 Hütten in Karwendel, Rofan, Zillertaler und Kitzbüheler Alpen und Wildem Kaiser stellt dieser Band vor, mal bessere Spaziergänge, mal Bergtouren für sich. Von dort weitergehen kann man ja immer noch, die Optionen dazu werden genannt.

 

Mark Zahel: Alm- und Hüttenwanderungen Tirol Unterland, Bergverlag Rother, 2021, 224 S., 16,90 Euro

 

 

Alm- und Hüttenwanderungen Tirol Oberland

Ähnlich aufgestellt wie der Hüttenführer zum Unterland ist dieser Band: Seine 72 Alm- und Hüttenziele liegen in Silvretta und Verwall, Allgäuer und Lechtaler, Ötztaler und Stubaier Alpen – ein repräsentativer Querschnitt dieser Alpenregionen.

 

Mark Zahel: Alm- und Hüttenwanderungen Tirol Oberland, Bergverlag Rother, 2021, 232 S., 16,90 Euro

 

 

Leichte Wanderungen Südtirol Ost

Volle 75 Tourenziele stellt dieses Buch vor, von Zillertaler Alpen und Rieserfernergruppe bis zu den wilden nördlichen Dolomitenbergen. Dennoch sind die Wege meist „leicht“, die Höhenmeter nur ausnahmsweise mehr als 900 – es bleibt Zeit zum Genießen.

 

Mark Zahel: Leichte Wanderungen Südtirol Ost, Bergverlag Rother, 2019, 208 S., 16,90 Euro

 

Leichte Wanderungen Südtirol West

Die südlichen Ausläufer von Ortlergruppe und Ötztaler Alpen und die ruhigeren Berge zwischen Meran und Bozen bieten Südtirol zum Genießen: Blicke auf wilde Gipfel von Seen oder der Almwirtschaft. Fast schon Dolce Vita beim Wandern.

 

Mark Zahel: Leichte Wanderungen Südtirol West, Bergverlag Rother, 2018, 216 S., 16,90 Euro

 

 

Südtirol – Panoramawege und Aussichtsberge

Noch ein Werk von einem der fleißigsten Führerautoren: 56 Tourenziele zwischen Pflerscher Tal und Ortlergruppe, Ahrntal und Dolomiten, meist mittelschwer bis schwierig und oft mit einem „gewissen konditionellen Anspruch“, hat Mark Zahel ausgewählt – seine Favoriten aus „einem Vierteljahrhundert intensiver Auseinandersetzung mit der Region“.

 

Mark Zahel: Südtirol – Panoramawege und Aussichtsberge, Bergverlag Rother, 2020, 216 S., 16,90 Euro

 

 

Dolomiten 8 – von Falcade bis Feltre

In den südwestlichen Dolomiten sind die Gipfel vielleicht nicht ganz so bekannt wie Langkofel und Sella – aber die Höhenunterschiede sind größer, das Ambiente noch reizvoller. 56 Tourenvorschläge führen auf Gipfel und zu den spannendsten Ecken dieser wilden Landschaft.

 

Franz Hauleitner: Dolomiten 8 – von Falcade bis Feltre, Bergverlag Rother, 2018, 208 S., 14,90 Euro

 

 

Vizentiner Alpen

Südlich der Dolomiten, im Dreieck zwischen Trento, Gardasee und Bassano del Grappa, warten 58 Tourenziele auf eher solide Wandersleute. Die tendenziell kurzen Gehzeiten lassen Luft zum Entdecken spannender Landschaften und Kulturzeugnisse, etwa auch vom Gebirgskrieg in den Piccole Dolomiti.

 

Benno F. Zimmermann: Vizentiner Alpen, Bergverlag Rother, 2017, 272 S., 14,90 Euro

 

 

Wandern ohne Ende

div. Wanderführer

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Losgehen – und einfach weitergehen. So weit die Füße tragen, vielleicht bis über die Alpen, bis ans Meer. Zumindest für ein paar Tage auf der Höhe. Weitwandern kann viel bedeuten – diese Führer zeigen die Vielfalt dieser Leidenschaft und geben ihr alpine Ziele.

Iris Kürschner: Oberwalliser Südtäler

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Walliser Südtäler – klingt das nach abgelegenen Zweite-Reihe-Destinationen für Wildnisfans? Gemeint sind aber die zentralen Täler mit den sattsam überlaufenen Hotspots Zermatt und Saas Fee. Doch unweit des Massentourismus findet sich auch dort große Natur – mit viel Hintergrund. Die Alpinjournalistin Iris Kürschner ist eine Überzeugungstäterin. Ihre Magazin-Beiträge (auch in DAV Panorama) und Führer werden von Leidenschaft für die Berglandschaft getrieben. Im Wallis fällt das besonders leicht, denn auch wenn das Matterhorn als Werbe-Ikone missbraucht und abgegriffen erscheint: Seiner Aura kann man sich schlecht verweigern. Und nebendran stehen elegante Traumgipfel wie Weißhorn, Dom, die Monte-Rosa-Kette. Zigtausende Besucher in den autofreien Bergdörfern Zermatt und Saas Fee sind die logische Folge – kann man bei solchem Trubel die Landschaft noch genießen? Man kann, davon ist die Autorin überzeugt. Denn selbst auf berühmten Wegen wie dem Matterhorntrek oder dem Europaweg, die von Touristikern konzipiert wurden, ist kein Gänsemarsch-Erlebnis zu befürchten, und neben diesen hat sie auch Touren in den weniger überlaufenen Teilen des Gebiets aufgenommen. Denn enger wird’s nur in den Zentren; die vielfältigen Landschaften zwischen den Weinhängen des Rhonetals und den Viertausendern bieten genug Einsamkeit und Abwechslung. 

Frank Wippermann: Bergführer Hamburg

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Bergstadt Hamburg? Was ein gestandener Berchtesgadener als Anmaßung empfinden mag, belegt der Autor auf unterhaltsame Weise – und liefert seinen Nordlicht-Kolleg*innen jede Menge Tourentipps an der Waterkant. Es gibt Berge in Hamburg! Mit diesem selbstbewussten Satz beginnt dieser spezielle Wanderführer – und zitiert das Motto der örtlichen DAV-Sektion: "Wir bringen die Berge nach Hamburg". Was gar nicht nötig sei, denn „Berg“ sei ein relativer Begriff, und Hamburg die „steilste deutsche Millionenstadt“ – nirgends ist die gedachte Verbindungslinie vom niedrigsten zum höchsten Punkt so steil.   Nach den üblichen Führerkapiteln zur Geologie und Ausrüstung, Führergebrauch und Naturschutz – durchaus schon mit einer gewissen Selbstironie verfasst – wird es ernst: 80 Tourentipps, die zu 89 Gipfeln führen, sind ausführlich dargestellt. Am Rand des Elbtals finden sich tatsächlich nennenswerte Erhebungen, teilweise aber auch künstlich gebaute Berge, aus Müll oder gar Sand. Spezielle Highlights sind etwa die Überschreitung zweier Rutschen-Brocken auf einem Spielplatz, Bouldern an einem Findling, ein Treppenlabyrinth im Villenviertel oder eine Radrenn-Strecke, die steiler ist als die berüchtigte Auffahrt nach Alpe d’Huez. An der Reeperbahn diagnostiziert der Autor ernsthafte Absturzgefahr, er verzeichnet aber auch den DAV-Kletterturm als echtes alpinistisches Ziel.   Die kürzeste Tour führt zum Hügelgrab Taterberg, mit ganzen zwei Höhenmetern, 100 Metern Strecke und fünf Minuten Gehzeit; die längste Tour dauert auch gerade mal etwa zwei Stunden. Deshalb ist es gut, dass Kombinationsmöglichkeiten angegeben sind, bis hin zur ultimativen Challenge: den „Seven Elb Summits“. Die jeweils höchsten Punkte der sieben Hamburger Verwaltungsbezirke lassen sich „by fair means“, also nur mit Öffis, als Tagestour in 16 Stunden erstürmen (die Hälfte davon Gehzeit) – ein tatsächlich strammes Programm, für das ein ausgetüftelter Zeitplan inklusive ÖV-Verbindungen angeboten wird. Den Abschluss des Buchs bilden ein Gipfel-Gesamtverzeichnis, sortiert nach Höhe, und eine alphabetische Touren-Übersicht mit Eintragungsmöglichkeit für „Bezwingungs“-Datum, Begleitung, Wetter und Stimmung. 

Frank Gerbert: Alpenüberquerungen

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Auf zehn verschiedenen, selbst entwickelten Routen hat Frank Gerbert die Alpen überquert. Wer sich von seiner Begeisterung anstecken lassen will, erhält mit diesem „Handbuch“ sehr gute Planungsgrundlagen. Alpenüberquerungen sind mit das Anstrengendste, was an Wandern denkbar ist“, warnt der Autor gleich im Eingangskapitel. Trotzdem hat er sich immer wieder darauf eingelassen, ja, bezeichnet es als „Spleen“: als „Mittelwert zwischen Marotte und Leidenschaft“. Seit 2003 sind es zehn Routen geworden, die der studierte Geograf selber zusammengestellt und begangen hat und die er in diesem Buch, einer Art Fazit dieser Faszination, beschreibt.   Beim Aushecken dieser Linienführungen war ihm eines wichtig: „Ein Weitwanderweg muss eine einleuchtende Wegführung und außerdem eine Art Seele haben“. Diesen Anspruch lösen seine Kreationen oft überzeugend ein, auch wenn immer wieder Zug-, Bus- oder Bergbahnfahrten nötig sind, um uninteressante oder langwierige Verbindungen zu vereinfachen. Von den Berner und Walliser Alpen im Westen (Thun-Biella) bis zu Ötscher und Hochschwab im Osten (Scheibbs-Graz) decken seine Linien die große Vielfalt der Alpen ab. Sie durchstreifen weniger bekannte Regionen wie Alpstein, Glarner und Tessiner Alpen (Rorschach-Mendrisio) oder Niedere Tauern und Gurktaler Alpen (Mondsee-Bled). Aber der Autor hat auch bekannte Klassiker teils mit eigenen Varianten bereichert: etwa die Linie Neuschwanstein-Garda mit Teilen des E5, oder eine spannende Linie durch Wetterstein, Stubaier, Sarntaler und Dolomiten (Oberammergau-Vittorio Veneto). 

Michael Mertel: Bayerische Voralpen

Führer

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Ein klassisches Konzept feiert Renaissance: Sämtliche Gipfel zwischen Loisach und Inn mit ihren Normalwegen in einem Buch. Wer kennt die Gipfel, nennt die Namen? Moderne Wanderführer sicher nicht: Das Konzept der Auswahl-Rezeptbücher hat die bewährten „Alpenvereinsführer“ abgelöst, die jeden Gipfel und alle bekannten Aufstiege verzeichneten – alpiner Geschichtsverlust. Michael Mertel setzt dieser Knowhow-Erosion seine Fleißarbeit entgegen: Wanderer, die gerne selbständig ihre Touren planen, auch um den kanalisierten Massen zu entgehen, finden hier „381 Berge zwischen Loisach und Inn“ mit ihren Wanderwegen und Pfaden. 

Peter Rölke: Das nördlichste Böhmen

Führer

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Im Grenzland von Sachsen und Tschechien stellt dieser Führer 20 Touren vor – und schafft mit fundierten Hintergrundinformationen auch Verständnis für die Region. Den Hauptteil des Taschenbuches bildet eine Sammlung von 20 Tourenvorschlägen für leichte bis anstrengende Wanderungen im böhmischen Teil des Lausitzer Berglandes und des Lausitzer Gebirges. Die einzelnen Tourenvorschläge beginnen jeweils mit einer Übersicht: kurzer Einführungstext; Liste der wichtigsten Weg- und Aussichtspunkte; Angaben zu Schwierigkeit, Länge und Dauer der Wanderung; Hinweise zu Anreise, Einkehrmöglichkeiten, alternativen Wegverläufen usw.; detaillierte Übersichtskarte mit eingezeichnetem Wegverlauf.   Es folgt eine ausführliche Beschreibung des Wegverlaufs mit Sehenswürdigkeiten, Aussichten und sonstigen Besonderheiten. Der Text wird aufgelockert mit Einschüben zur Historie, zu Flora und Fauna sowie zu geologischen Besonderheiten. Umfangreiches Bildmaterial unterlegt die im Text beschriebenen Gegebenheiten.   Vor den Hauptteil ist eine längere Einführung gestellt. Diese geht zunächst auf Geschichte und Kultur sowie auf die touristische Entwicklung der Gegend ein und beschreibt Besonderheiten der Landschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt.