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Kalender für 2022

Gutes für jeden Tag

Bildband

02.11.2021, 12:57 Uhr

Wer Berge und Bergsport liebt, lässt sich gerne täglich daran erinnern. Zum Beispiel durch einen Kalender an der Wand; neben den Klassikern vom DAV gibt es da viele schöne Angebote.

Welt der Berge

Der Klassiker vom DAV ist eine Besonderheit in der Welt der Kalender: Außergewöhnliche Bildmotive, die Berge in ihrer Gewaltigkeit und Eindringlichkeit zeigen, werden hier kombiniert mit Gedanken von Aktiven und Schreibenden. Die Texte auf Transparentpapier greifen die Bildidee auf und laden zum Nachdenken ein; nach dem Umblättern steht ein weiterer Aphorismus unter dem Bild. Für mehr als nur einen flüchtigen Blick.

 

Die Welt der Berge 2022, 57x45 cm, DAV-Shop, Mitgliederpreis 29,90 Euro

 

Hoch und hinaus

Kleiner Mensch – so groß an kleinen Griffen am großen Berg. Die „Eroberung des Unnützen“ ist oft auch eine Entdeckung des Großartigen – professionelle Fotografen haben wieder einmal atemberaubende Momente in Fels und Eis oder auf Ski festgehalten. Wie jedes Jahr ein Höhepunkt im Hochformat.

 

High! 2022, 39x59,4 cm, DAV-Shop, Mitgliederpreis 25,90 Euro

 

Schauen und helfen

Nepal ist immer noch der Inbegriff eines Bergsteigertraumlands, ein Trekking durch grüne Täler und Rhododendronwälder unter Eisgipfeln für viele ein Höhepunkt. Nepal gehört aber auch zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Verein „Himalaya Friends“ versucht seit 2008, den Menschen dort zu helfen – seit 2010 jedes Jahr mit einem Kalender; die Einnahmen gehen direkt in Hilfsprojekte. Eine einfache Spendenmöglichkeit, und ein Schmuckstück an der Wand, mit Bildern von Bergen, Klostern und Menschen.

 

Himalaya 2022, DIN A 3 quer, himalaya-friends.de, 10 Euro plus Versandkosten

 

Impressionen und Spenden

Die DNH ist eine der erfahrensten Hilfsorganisationen für Nepal und engagiert sich in den Bereichen Schulen und Bildung, Soziale Hilfsmaßnahmen, medizinische Versorgung sowie Wiederaufbau und Infrastruktur. Der Nepalkalender ist wesentlicher Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Organsiation, die Bilder hat Dr. Peter Mitschke kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Nepal Impressionen 2022, Hochformat: 42 x 46 cm, 23 €/Stück zzg. Versandkosten (gewichtsabhängig, z.B. für 1 Wandkalender 6,90 EUR), DNH

 

Potz Blitz!

Dass das Wetter mehr ist als nur der Notnagel, wenn sonst kein Gesprächsthema zur Hand ist, beweist alljährlich der Kalender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft: Zu den großartigen Bildern von Wetterphänomenen liefert die Rückseite jedes Kalenderblatts Interessantes aus dieser Wissenschaft, die gerade für den Bergsport wichtig ist – in diesem Jahr zum Thema „Fernerkundung“. Auch als kleinformatiger „Postkarten-Kalender“ erhältlich.

 

 

40 Jahre „Charly“

Charly Wehrle ist der Inbegriff eines Hüttenwirts – das weiß, wer ihn einmal in seinem Element erlebt hat. Eine große Fangemeinde erwarb er sich während seiner Karriere, die ihn von Stuiben- und Oberreintalhütte über die Reintalangerhütte zur Frederick-Simms-Hütte führte. Zu seinem 40. Jubiläum hat er Bilder zusammengestellt, die diese Zeit lebendig werden lassen; der Panico-Verlag half bei der Produktion des im Selbstverlag vertriebenen Schmankerls.

 

Charly Wehrle – 40 Jahre Hüttenwirt, 35x25 cm, 15 Euro plus Versandkosten

Zu bestellen unter: information@charly-wehrle.de

 

Hoch über Grund

Auch die Kletterkalender aus dem tmms-Verlag können als Klassiker des Genres gelten: Mal im Klettergarten, mal hoch oben in alpinen Wänden sind hier die starken Jungs und Mädels in ihren wildesten Routen abgelichtet. Am besten einen Beutel Magnesia nebendran an die Wand hängen, feuchte Finger sind wahrscheinlich.

 

Best of Klettern 2022, 47x67 cm, tmms-Verlag, 29,90 Euro

 

Starke Moves

Das gleiche gilt für den Boulderkalender aus gleichem Haus. Fast noch ein bisschen abgefahrener wirken die Kletterpositionen an den kleinen Blöcken, die teilweise gar nicht so klein sind. Fotografisches Geschick, das die starken Leute mal hoch über der Landschaft oder unter weitem Sternenhimmel zeigt, mal nah dran und mal mit der Distanz für mächtige Highballs, bringt die Faszination des Matratzensports hautnah rüber.

 

Best of Bouldern 2022, 67 x 47 cm, tmms-Verlag, 29,90 Euro

 

Wer braucht schon Fels?

Eine pfiffige Corona-Idee hatten die Hallenser René Langner und Stefan König: Sie inszenierten Klettergerüste auf Kinderspielplätzen als Kletterziele für Seil und Expresschlingen – eine humorvolle Hommage an dieses typische DDR-Erbe. Ohne Tageszuordnung gilt dieser Wandkalender sozusagen „ewig“ – und wer für die Sammlung auf der Seite Gerüste der Republik – Kulturagitator etwas Neues beizutragen hat, meldet sich bei kontakt@kulturagitator.de. 

 

Kletterkalender, DIN A 3, bestellbar auf etsy, 25,- Euro 

 

Sandstein auf unserer Haut

Schon seit 26 Jahren bringt der Fotograf Mike Jäger jährlich mit seinem Elbsandstein-Kletterkalender diese einzigartige Felsenwelt und ihre kletternde Bevölkerung an die Wohnzimmerwände. Ob extreme Erstbegehung oder Normalweg: Die Bilder zeigen die Besonderheit dieser Landschaft und des Kletterns dort – und Texte auf jeder Rückseite liefern Zusatz-Information. 

 

Klettern im Elbsandstein 2022, 24x34 cm, Verlag Jäger, 10,- Euro 

 

Mit Adleraugen

Dr. Jörg Bodenbender ist wohl der aktuell bedeutendste Luftbildfotograf der Alpen, seine Bilder vermitteln Ein- und Überblicke auf Berglandschaften, wie wir sie sonst nie bekommen. Wieder einmal hat er eine leuchtende Mischung seiner schönsten Bilder ins große Kalenderformat gepackt: Traumlandschaften zwischen Allgäu und Karwendel. 

 

Gipfel und Seen im Licht 2022, 49x35 cm, Bodenbender Verlag, 22,95 Euro 

 

Rund um die höchste 

Deutschlands höchster Berg, wenn auch von Seilbahnen erschlossen, kann immer noch faszinieren. Vor allem, wenn man ihn aus der ungewöhnlichen Perspektive des Piloten-Cockpits sieht. Und fotografiert. Dr. Jörg Bodenbender wohnt fast in Sichtweite der Zugspitze und kann starten, wenn sich der Berg und seine vielfältige Umgebung im besten Licht präsentiert. Auch im Postkartenformat ein Hingucker – zum Weiterverwenden. 

 

Traumlandschaften rund um die Zugspitze 2022, Postkartenkalender, 24x17 cm, Bodenbender Verlag, 12,90 Euro 

 

Schöne Bilder

Bildbände

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Das Auge liest mit? Manchmal ist das Auge das wichtigste Genuss-Organ. Zumindest wenn es so viel feines Futter vorgesetzt bekommt wie bei diesen unterschiedlichen Büchern, die alle von der Optik leben. Bonusnutzen – Tourentipps, Information, Unterhaltung – muss ja deswegen nicht ausgeschlossen sein.

Edition Hubatschek: Das alte Tux

Bildband

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Dass ein Bergbauernleben kein Geißenpeter-Idyll ist, sollte bekannt sein. Wie genau es ausgesehen hat, vor noch gar nicht allzulanger Zeit, das hat die Fotografin Erika Hubatschek dokumentiert. „Das Leben, wie es früher war. Nicht lange ist’s her, aber so weit weg.“ So zitiert Irmtraud Hubatschek im Einleitungstext zu diesem Buch einen Kärntner Bauern. Seit 1939 fotografierte ihre Mutter Erika (1917-2010), promovierte Geografin, das Leben von Bergbauernfamilien in den österreichischen Alpen. 1942 kam sie erstmals, vom heutigen Bergsteigerdorf Schmirn über das Tuxerjoch, nach Hintertux – und dann immer wieder. Auch die Tochter (*1960), die heute das fotografische Vermächtnis hütet, war später oft dabei und schloss Freundschaften mit den Kindern im Tal; vielleicht ein Grund, in diesem großformatigen Bildband jenen Menschen ein Denkmal zu widmen.   „Möge dieses Buch nicht als nostalgisches Eintauchen in „die gute alte Zeit“ verstanden werden, sondern als flammendes Plädoyer für eine fortdauernde – oder auch neue – Wertschätzung von Arbeit und Leben der Tuxer und Tuxerinnen vergangener Zeiten!“ Unter diesem Motto porträtieren die Fotos die Orte im Tal: Hintertux, Juns, Lanersbach – und die Arbeit auf den Berghöfen. Etwa das Heumachen, damit das Vieh im Winter sein Essen hatte: Das Heu – mit der Schneide der Sense gemäht, nicht mit Kraft … – musste abends zu Häufen geschoben werden, damit es nicht vom Tau nass wurde, und morgens wieder zum Trocknen ausgebreitet. In „Heutristen“ fermentierte es und verlor an Gewicht, dann wurde es auf Holzschlitten gepackt und den Hang hinabgebremst; an Gegensteigungen nahmen die Männer den 100 Kilo schweren Heubock auf die Schultern. Oder die Flachsarbeit: Zuerst wurden die Flachsstengel über einem Feuer vorsichtig geröstet, dann trennten die Bäuerinnen auf der „Bregglbank“ Fasern und Holziges, schlugen mit der „Pritsche“ die letzten Holzteile aus und kämmten beim „Hacheln“ die kurzen „Werch“-Fasern aus, dann konnte der Flachs zu Leinen versponnen werden. Abends hatte man immerhin Zeit für einen „Huagachtn“, den Ratsch beim Nachbarn, bevor man ins kalte Bett kroch – und „wia a Regnwurm bische zommgschloffn“. 

Sebastian Schels/Olaf Unverzart: Été

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Berge ohne Menschen, zum Ersten: Architektur und Landschaft in französischen Skistationen – und wie sie im Sommer aussehen. War es ein Virus? Jedenfalls sind die Wesen, die diese seltsamen Bauwerke in die Landschaft gestellt haben, verschwunden. Was sie zurückgelassen haben, gibt den Aliens, die auf der Erde gelandet sind, Rätsel auf: Was ist hier passiert? Welchen Zweck hat es? Vielleicht nähert man sich dem Bildband „Été“ der Fotokünstler Sebastian Schels und Olaf Unverzart am besten aus dieser Perspektive, gleichsam als Außerirdischer.   Die Aufnahmen, alle entstanden vor der Corona-Pandemie, zeigen Berglandschaften, die vom Wintervirus befallen sind. Mit ihren analogen Plattenkameras reisten die Fotografen im Sommer (frz. Été) durch den Westbogen der Alpen, wo in den 1960er- und 1970er-Jahren eine große Vision von „liberté” und égalité” verwirklicht wurde: Skisport für alle! Hierzulande als „Retortenskiorte” für ihre „Monstrosität” geschmäht, standen die gigantischen Bettenburgen (hier passt der Begriff) in Tignes, Les Menuires, Arc 2000 oder La Plagne für die vom Staat zentral gesteuerte Demokratisierung des Winterurlaubs. Schels und Unverzart zeigen sie im spannenden Wechsel von Totalen und Nahansichten: Architektur, die einmal modern war, entworfen in einer Zeit, als die Eroberung des Weltraums noch ein Traum und die Zukunft ein großes Versprechen war, was Dietrich Erben in seinem sehr lesenswerten Essay erzählt. Man sieht bizarre Gebäude aus Beton, mancherorts mit längst verwittertem Holz verschalt und gebaut für den einen Zweck, große Mengen an Menschen in kleinen (und, wer sie kennt, wirklich nicht luxuriösen) Appartments zu beherbergen. Man sieht Science-fiction von gestern, die ihr Verfallsdatum längst überschritten hat.   Wo der Mensch selbst auf den Bildern fehlt, ist er in seinen Werken umso präsenter. Homo Sapiens überformt die Natur mit seinen Ideen und Ansprüchen und schafft eine Kulturlandschaft, die anregt, über die ihr zugrunde liegende Kultur nachzudenken. Und über die Frage, was mit den bizarren Architekturparks einmal passiert, wenn der Winter in Zukunft einmal so ähnlich aussieht wie der Sommer. 

Matthias Heise/Christoph Schuck: Letzte Bergfahrt

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Berge ohne Menschen, zum Zweiten: Wenn Skigebiete zumachen, geht das Leben in den Alpen trotzdem weiter. Skifahren ist kein Volkssport mehr. Der knallharte Verdrängungswettbewerb schafft einige (fast immer große bis sehr große) Gewinner und viele (fast immer kleine) Verlierer. In letztere Kategorie fallen die sogenannten LSAP, Lost Ski Area Projects: Skigebiete, die den Betrieb eingestellt haben und die sich nun zwischen Abbau, Verfall und touristischen Alternativen neu (er-)finden müssen. Einige Dutzend solcher LSAP gibt es in der Schweiz, für das vorliegende Buch wurden vier ausgewählt; sie liegen in den Kantonen Wallis, Uri und Graubünden und wurden zwischen 2014 und 2018 eingehend untersucht. Hinter dieser „wissenschaftlichen Pionierstudie“ steht die Technische Universität Dortmund, was nur auf den ersten Blick seltsam erscheint. Auch im Ruhrgebiet ist eine Industrie zu Ende gegangen, und warum sollte der Strukturwandel vor den Berggebieten haltmachen?   Drei Hauptgründe nennen die Autoren für den Niedergang: den abnehmenden Stellenwert des alpinen Wintersports zugunsten anderer Freizeitaktivitäten, Probleme der Topografie und des Klimas sowie betriebswirtschaftliche Fehlkalkulationen auf der Basis unrealistischer Erwartungen. Etwas geht zu Ende, etwas anderes kommt. Aber was? Soll man auf kapitalextensive „sanfte” Aktivitäten wie Langlauf, Rodeln und Winterwandern setzen? Investoren von auswärts suchen? Selbst noch mehr Geld reinstecken? Der laufende Betrieb und die ständigen Modernisierungen verschlingen gewaltige Summen, die Ertragslage ist angesichts des Klimawandels und der gesellschaftlichen Veränderungen schon vor Corona mehr als unsicher gewesen.   Die „Letzte Bergfahrt” erklärt Zusammenhänge, Entwicklungen, Abhängigkeiten und Chancen, die sich auch auf andere Alpenländer übertragen lassen: wissenschaftlich-empirisch, in einer klaren Sprache, die sich Emotionalität nicht verbietet. Viele Menschen – Urlaubsgäste, Einheimische und auch die Autoren selbst – erinnern sich ja gern an ihre Schwünge auf den nun aufgelassenen Pisten. Die Fotos illustrieren die Studie kongenial: Sie sind sachlich, schön und frei von jener schicken „Lost Places”-Romantik, die sich in der zeitgenössischen Fine-Arts-Fotografie längst als eigenes Genre etabliert hat. 

Horvath, Grote, Weiss-Tuider: Expedition Arktis

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Über ein Jahr lang driftete das Schiff Polarstern durch die Arktis, um die Wirkung des Klimawandels auf das vermeintlich ewige Eis zu erforschen. Ein eindrucksvoller Bildband dokumentiert die „historisch größte Arktis-Forschungsreise“. Wir konnten nur sehen, was im Scheinwerferlicht des Schiffes lag oder im Lichtkegel unserer Stirnlampen“, sagt die Autorin und Fotografin Esther Horvath. Vier Monate lang begleitete sie das deutsche Forschungsschiff Polarstern auf seiner Reise im arktischen Eis. Eine wissenschaftliche Reise, die es in solcher Dimension im 21. Jahrhundert nicht gegeben hat. Ein Jahr lang ließen sich Forscherinnen und Forscher aus 20 Nationen, eingeschlossen in einer dicken Eisschicht, von der natürlichen Bewegung des Eises und der Strömung über den Nordpol driften, nahmen Proben und machten Tests, die helfen sollen, den globalen Klimawandel besser zu verstehen.   Abgeschieden von jeglicher Zivilisation begleitet die Fotografin Esther Horvath die MOSAiC-Expedition auf der Polarstern für den ersten von drei Forschungsabschnitten. Ohne Handy- oder Internetempfang und ohne die Möglichkeit schnell noch etwas besorgen zu können, kommt es bei einer solchen Reise auf durchdachte Vorbereitung und absolute Genauigkeit an. Eisige Kälte (sehr) weit unter dem Gefrierpunkt macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Expedition zu schaffen, die Fotografin kämpft für jedes einzelne Bild gegen die Temperaturen an, die die Akkus und sogar die Kamera selbst zeitweise lahmlegen. Aber nicht nur die technische Ausrüstung stößt an ihre Grenzen, auch die persönliche Ausrüstung, wie dicke Handschuhe und Schneeschutzbrille, verlangt eine Portion Kreativität, um scharfe Bilder zu bekommen. 

Lana Bragin und Stefan Spiegel: Das Alpenbuch

Bildlexikon

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Alles, was man rund um die Alpen wissen muss. Und zwar nicht in seitenlangen Ausführungen samt theoretischem Unterbau, sondern mit über 1000 Illustrationen und kurzen, verständlichen Texten. Gäbe es den Begriff Serendipität noch nicht, man müsste ihn für dieses Buch erfinden. Serendipität bedeutet, etwas zu finden, ohne danach gesucht zu haben. Und das passiert oft, wenn man das Alpenbuch von Marmota Maps durchblättert. Zu entdecken gibt es viel: Jede der knapp 300 Seiten ist gespickt mit Karten, Grafiken und Illustrationen zu sämtlichen Alpin-Themen. Es erinnert deshalb auch an eins dieser Wimmelbilder, über die sich Kinder stundenlang beugen können. Auf jeder Seite bleibt das Auge irgendwo hängen, schaut, liest, wandert weiter.   Trotz der niedrigschwelligen Aufmachung wirkt das Alpenbuch nie infantil. Ein Grund dafür sind die begleitenden Texte, die zusammen mit den Grafiken den großen Mehrwert bilden. Das Alpenbuch versucht, alle großen und kleineren Themen rund um die Alpen zu berücksichtigen. Das gelingt überraschend gut. Es würde dem Alpenbuch zwar nicht gerecht werden, aber man könnte es auch ein Lexikon nennen. Freilich kein Lexikon im herkömmlichen Sinne, eher eines, in dem man gerne vor- und zurückblättert, hier und da mal hängen bleibt.