Barbara Ernst
Vorsitzende Landesverband Nord
Mein Name ist Barbara Ernst, ich bin verheiratet, habe 3 Kinder und bin seit 1964 Mitglied im DAV. Ich fahre gerne Ski, Langlauf im Harz und Abfahrt in den Alpen, gerne bin ich mit dem Tourenrad unterwegs oder ich wandere in den Mittelgebirgen genauso gerne wie in den Alpen. Seit 2008 bin ich Vorsitzende des Landesverbandes Nord. Seit ich im DAV bin, war ich Mitglied in einer Jugendgruppe, Jugendgruppenleiterin, Jugendreferentin bis ca. 1980, Mitglied in der Klettergruppe, ich habe 1991 die erste Familiengruppe in Hannover gegründet und viele Jahre geleitet, zwischen 2004 und 2008 war ich stellv. Vorsitzende des ehemaligen Niedersächsischen Landesverbandes für Bergsteigen im DAV e. V..
Warum engagiere ich mich?
Bis 2004, also bis zur Wahl als stellvertretende Vorsitzende, habe ich mich als interessiertes Mitglied in der Sektion gesehen. Ich habe mich bei einzelnen Projekten „eingemischt“, habe die Möglichkeiten und Gegebenheiten genutzt für mich bzw. meine Familie gestalterisch in der Sektion mitzuwirken, wie beispielsweise Dinge, die mir am Herzen liegen voranzutreiben, mit anderen Gleichgesinnten gemeinsame Interessen zu verfolgen und andere an diesen Dingen neu zu interessieren. In Bezug auf die Ehrenamtlichkeit war und ist mein Motto: „Wenn ich mitreden will, muss ich auch bereit sein, selbst Aufgaben zu übernehmen und die Dinge voranzubringen.“ Mit dem Ende meiner Berufstätigkeit in 2004 und meinem Anspruch, nicht nur dem Hausfrauendasein zu frönen, hatte ich mich aktiv um eine neue Aufgabe bemüht. Was lag da näher, als im mich Bereich des DAV`s umzusehen?
Was macht mir Spaß? / Was finde ich gut?
Im Rahmen meiner Tätigkeit komme ich mit vielen interessanten und unterschiedlichen Menschen in Kontakt, ich erfahre viele Hintergründe und kann manch eine der Entscheidung erst jetzt vollständig verstehen und nachvollziehen. Durch meine Tätigkeit auf Landesebene sind verschiedenen Reisen zur Teilnahme an Sitzungen, Tagungen, u.a. nötig. Da ich gerne reise, mir diese Zeit auch gerne nehmen, machen mir diese Aufgaben regelmäßig Freude. Auch bin ich durch mein eigenes Engagement in der Lage Schwerpunkte zu setzten, immer im Konsens mit dem Verein. Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle auch, die Wertschätzung, die man in der Regel für das ehrenamtliche Engagement erfährt.
Was macht mir weniger Spaß? Was finde ich weniger gut
Leider gibt es auch immer wieder destruktive Kritiker in den Reihen der Vereinsmitglieder, die sich offenbar keine Gedanken darüber machen, dass die Arbeit ehrenamtlich erfolgt und dass diese Kritiker durch ihre Äußerungen eher verletzend als konstruktiv wirken. Es wird gefordert, gefordert, aber selten Verantwortung übernommen.
Wovon konnte ich (bislang) profitieren?
Profitiert habe ich mit Sicherheit durch deutliche Verbreiterung meiner Kenntnisse in den unterschiedlichsten Bereichen. Beispielhaft seien hier der Naturschutz und die Einbindung des DAV in nationale und internationale Netzwerke genannt. Durch das Ehrenamt konnte ich meine Kompetenzen für Problemlösungen, Flexibilität und auch Führungseigenschafften erweitern. Letztlich ist für mich aber wichtig, mit engagierten und interessanten Menschen im Gespräch zu sein und gemeinsame Ziele durch ein gemeinschaftliches Handeln zu erreichen.