Fritz Gottwald
1. Vorsitzender der Sektion Wasserburg am Inn
So bin ich zum DAV gekommen:
- seit 1976 Mitglied in der DAV Sektion Wasserburg am Inn
- von 1989 bis 1992
Tourenwart - von 1992 bis 1994
2. Vorsitzender - seit 1994
Erster Vorsitzender
Meine bergsportlichen Interessen und Höhepunkte:
- Bergtouren von Wanderungen bis Fels- und Eistouren, Trekking oder auch Radtouren und natürlich im Winter Skitouren.
- Höhepunkte: Watzmann Ostwand, Skitour Große Reibn, Matterhorn, Ojos del Salado (6893 m), Kilimandscharo, Damavand mit Ski, Dhaulagiri-Trek, Sieben Schwestern in Norwegen etc.
Warum ich das Ehrenamt – speziell beim DAV – ausübe:
Das Ehrenamt Tourenwart hat mir mein Vorgänger angeboten, mit dem ich viel in den Bergen unterwegs war. Nach wie vor organisiere und unternehme ich sehr gerne Bergtouren mit netten Menschen, in welcher Form auch immer. Mit Gruppen unterwegs zu sein, Menschen für Bergtouren zu begeistern und sie über spannende Wege zu einem Gipfel oder anderem Ziel zu leiten, das reizt mich. Und das hat sich seit Beginn an nicht mehr geändert. Mein „Lohn“ ist die Freude der Tourenteilnehmer und eine schöne gemeinsame gelungene Tour. Kommen dann noch anerkennende Worte dazu, dann weiss ich, dass ich alles richtig gemacht habe. Das gilt auch für mein Amt als erster Vorsitzender. Auch wenn das, was ich gestalte, keine Tour, sondern das gemeinsame Miteinander in der Sektion ist.
"Ich versuche alles auf möglichst viele Schultern zu verteilen"
Auch die Sektion versuche ich so zu „führen“, dass es allen Mitstreitern Freude macht. Das Ehrenamt soll kein enges Korsett sein; jede bzw. jeder soll seine individuellen Qualitäten einbringen können, wird geschätzt und geachtet. Wir kennen und vertrauen einander und alle sind mit Herzblut dabei. Wir vermeiden zu viele Sitzungen, in denen Kleinigkeiten besprochen und zerredet werden, auch versuchen wir, den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten. In unserer Sektion trifft jede und jeder für seinen Bereich die Entscheidungen. Das wichtigste ist aber, dass die Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilt werden. Dann sind die Pakete nicht zu groß, leistbar und machen Spaß!
Für mich sind Teamfähigkeit, Toleranz, ...
- Entscheidungsfähigkeit,
- Fingerspitzengefühl,
- Kritikfähigkeit,
- Gerechtigkeitssinn,
- Organisationstalent
die Fähigkeiten, die man für ein Ehrenamt mitbringen sollte oder in einem Ehrenamt lernen kann.
Meine „Botschaft“ an ehrenamtlich Interessierte:
Das Ehrenamt in einem Verein ist für unsere Gesellschaft elementar. Im Ehrenamt kann man etwas bewegen, organisieren, auf die Beine stellen, was auch anderen Freude macht und Leute zusammen bringt. So entsteht Zusammenhalt in der Gesellschaft über die Grenzen sozialer Schichten und Ortschaften hinweg.
Das Ehrenamt fordert, gibt einem aber auch enorm viel zurück!