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Barbara Eichler

Bereits seit 40 Jahren ist Barbara Eichler Mitglied im DAV, seit 1988 in der Sektion Lauf an der Pegnitz. Von 1995 bis 2016 war sie Naturschutzreferentin der Sektion und bis 2017 Felsbetreuerin. Aus dem starken Interesse an der Sache heraus galt ein Schwerpunkt ihres Engagements schon immer dem Bereich Klettern und Naturschutz – insbesondere in ihren Tätigkeiten als DAV-Regionalvertreterin für Klettern & Naturschutz und Mitglied des DAV-Fachbeirates Klettern & Naturschutz sowie als Mitglied der Kommission Klettern & Naturschutz. Seit 2010 ist Barbara Eichler Mitglied in der Kommission Ehrenamt des DAV und seit 2015 als Regionalvertreterin Nordbayern Mitglied im Verbandsrat des DAV.

 

Wie kommt man zum Ehrenamt?

Ganz einfach: Anregungen äußern und Vorschläge unterbreiten.

 

Was motiviert Dich für das Ehrenamt?

Ich habe sämtliche Ehrenämter schon immer aus der Intention heraus übernommen, mitbestimmen zu können und Veränderungen herbeizuführen und den jetzigen Zustand zu verbessern.

 

Du warst und bist inzwischen in vielen verschiedenen Positionen aktiv. Welche Aufgaben umfassen die verschiedenen Ehrenämter?

Die Arbeit als Natur- und Umweltschutzreferentin der DAV Sektion Lauf an der Pegnitz umfasste im Zuge der Felspatenschaft einerseits eher praktische Tätigkeiten – insbesondere die Organisation und Durchführung von Arbeitseinsätzen zum Wegebau sowie zur Felsfreistellung und Hakenkontrolle und -sanierung. Andererseits aber auch die Erarbeitung von Stellungnahmen zu geplanten Flächennutzungsplänern, die Präsentation dieser in der Presse und vor Ort sowie Treffen mit Vertretern aus Politik und anderer Verbände.

 

In der Sektion war ich darüber hinaus über 10 Jahre als Leiterin der „Waldgruppe“ für Kinder im Alter von 5-10 Jahren tätig und organisierte Familiengruppenfahrten – etwa nach Dienten am Hochkönig. Außerdem unterstütze ich die Sektion im „Tagesgeschäft“ – insbesondere durch das Verfassen von Beiträgen für das Sektionsmitteilungsheft, die Organisation von Veranstaltungen und durch das Referieren zu diversen Themen.

 

Die Arbeit im DAV Fachbeirat Klettern & Naturschutz umfasste unter anderem die Mitarbeit bei der Erstellung von Kletterkonzepten und Präsentationen, die Organisation von Felspaten- und Felsbetreuertreffen sowie die Organisation und Leitung von Arbeitseinsätzen an den Felsen und die Durchführung von Info-Veranstaltungen zu den Themen „Kletterkonzepte und Felspatenschaften“. Sie ermöglicht mir auch die spannende Zusammenarbeit mit der Kletterbuchautoren und den Mitentscheid für das Kletterführer-Gütesiegel.

 

Als Mitglied der DAV Kommission Klettern & Naturschutz war ich Ansprechpartnerin für viele Behördenvertreter und habe an der Erstellung der Kletterkonzepte mitgewirkt. Auch die Organisation des alljährlichen Runden Tisches zum Thema „Felssperrungen wegen Vogelbrut“ sowie das Teilen meiner Expertise in Workshops, Referaten und Vorträgen gehörten zu meinen Aufgaben. Ein Highlight der Tätigkeit war im Jahr 2014 die Organisation der großen Abschlussfeier zur Fertigstellung des Gesamtkletterkonzepts der Region Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst mit Fichtelgebirge.

 

Nicht zuletzt war und bin ich seit 2004 in diversen Arbeits- und Projektgruppen des DAV aktiv. 2004 wurde ich Mitglied der DAV-Frauenprojektgruppe und später Mitglied des DAV-Arbeitskreises Ehrenamt. Seit 2010 bin ich nun Mitglied der DAV-Kommission Ehrenamt und aktuell im Rahmen meiner Tätigkeit im Verbandsrat Mitglied des Lenkungskreises „150 Jahre DAV“.

 

Welche Eigenschaften sollte man für ehrenamtliche Führungsaufgaben mitbringen?

Grundvoraussetzung ist ein starkes Interesse für die Sache sowie gutes Hintergrundwissen und starkes Selbstvertrauen. Voraussetzungen sind außerdem Zeit – jede Menge Zeit sogar – und eine gute Kommunikationsfähigkeit, um die Kontakte zu den Mitstreitern aufzubauen und zu pflegen.

 

Welche dieser Aufgaben gefällt bzw. gefiel Dir besonders gut?

Besonders gut hat mir die Arbeit im Umweltschutz gefallen. Die Kletterkonzepte zu erarbeiten fand ich sehr dringlich, um Felssperrungen abzuwenden und die starke Verknüpfung mit dem Naturschutz wertete die Konzepte für mich weiterhin auf.

 

Aber auch die monatlichen Nachmittage im Wald mit der Waldgruppe der Sektion bereiteten mir viel Freude. Kindergruppen sind in der Natur sehr leicht und schnell für dies und jenes zu begeistern – sei es naturkundliche Führungen um Blumen, Bäume und Sträucher kennenzulernen oder Baumrinden zu ertasten, Mobiles aus Naturmaterialien zu basteln, im Winter ein Iglo bauen, … Die Liste der Möglichkeiten ist endlos und das Fazit der Kinder ist stets: die Zeit war zu kurz! Es hat mir viel Spaß gemacht, die Kinder für die Natur zu begeistern!

 

Welche Eigenschaften sollte man für ehrenamtliche Führungsaufgaben mitbringen?

Grundvoraussetzung ist ein starkes Interesse für die Sache sowie gutes Hintergrundwissen und starkes Selbstvertrauen. Voraussetzungen sind außerdem Zeit – jede Menge Zeit sogar – und eine gute Kommunikationsfähigkeit, um die Kontakte zu den Mitstreitern aufzubauen und zu pflegen.

 

Was bringt Dir das Ehrenamt für Dein Leben in der Gesellschaft und als Bergsteigerin?

Erfolg und Anerkennung – in Verbindung mit den Kletterkonzepten auch Kontakt mit Behördenvertretern der Regierungen, der Landratsämter, Naturparkvertretern, anderen Naturschutz- und Kletterverbänden. Außerdem Zufriedenheit und ein gutes Gefühl, etwas Positives für die Gesellschaft zu hinterlassen.

 

Deine „Botschaft“ an ehrenamtlich Interessierte?

Von alleine ändert sich nichts. Bring den Mut auf, etwas verändern zu wollen. Oder frei nach Bert Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

 

"Man kann also sagen ich bin zum Ehrenamt erzogen worden."

Harald Platz

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Der gebürtige Thüringer Harald Platz ist längst ein überzeugter Allgäuer und Kemptener geworden. Von 1989 bis 2005 führte er das Allgäuer Brauhaus und war in dieser Zeit das Aushängeschild des Unternehmens. Sein persönlicher Einsatz und sein kaufmännischer Sachverstand brachten ihn 2002 auf Anhieb für die CSU in den Kemptener Stadtrat. Seit acht Jahren sitzt er im Aufsichtsrat des Allgäuer Brauhauses und ist seit sechs Jahren „oberster Kemptener Sportler“ als Präsident des Stadtverbandes der Sportvereine. Seinen Vorsitz in der Sektion Allgäu-Kempten hatte er 29 Jahre bis Mai 2023 inne. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied der Sektion ernannt. 

"Ich liebe die Berge! Das treibt mich an."

Doris Krah

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In DAV-Panorama 5/13 porträtierten wir Doris Krah, Vorsitzende der DAV-Sektion Ettlingen. Lesen Sie hier den vollen Text des Interviews. 

"Das Ehrenamt gibt mir das Gefühl ..."

Markus Schrader

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Markus Schrader hat in der Sektion Weserland gleich eine ganze Palette von Aufgaben gefunden. „Wir sind eine Sektion der Alten statt der Alpen“, dachte sich Markus Schrader (43) irgendwann. Nach einem Arbeitsplatzwechsel war der Polizeibeamte 2002 in die Sektion Weserland eingetreten, und zwei Jahre später ergab sich aus den neuen Kontakten in der sektionseigenen kleinen Kletterhalle die Idee, etwas mehr zurückzugeben als nur einen finanziellen Beitrag für die Umweltschutzziele des DAV. 

Die Ehrenamts-Aufsteiger

Jonas Freihart und Benjamin Wilke

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Die beiden JDAVler Jonas Freihart und Benjamin Wilke aus der Sektion Heilbronn sind in den Gremien auf Landes- und Bundesebene aktiv und gut vernetzt. Wie sie sich engagieren und was sie "antreiben" ist hier zu lesen. 

"Es macht Freude im Einklang mit der Natur Ziele zu verwirklichen."

Manfred Neuber

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Mein Name ist Manfred Neuber. Nach 40 Jahren Polizeidienst bin ich seit Juni 2004 Pensionär. Schon gleich nach meiner Ruhestandsversetzung habe ich damit begonnen, meine Heimatsektion Mainz tatkräftig in ihrem Pitztaler hochalpinen Arbeitsgebiet zu unterstützen. Seit 2005 bin ich Hütten- und Wegewart meiner Sektion. Wir betreiben in den Ötztaler Alpen die Kaunergrathütte und das Rheinland-Pfalz-Biwak und unterhalten das beide Objekte erschließende Wegegebiet. 

"Ich kann mich für Themen einsetzen, die ..."

Erdme Küppers

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Ein mit mütterlichen Berg-Genen ausgestattetes Westfäleken, das nach Schwarzwald und Oberrhein unverhofft an die Ostsee kam und mittlerweile in der Hauptstadt zu Hause ist. Die Wanderungen zwischen West und Süd, Nord und Ost haben den Blick für ungewohnte Standpunkte und auf unterschiedlichste aber gleichsam faszinierende Landschaften freigegeben. Mit offenen Augen unterwegs sein, in der Vertikalen oder Horizontalen, zu Fuß, per Rad, mit Skates oder Ski – das weckt meine Begeisterung und motiviert für den Alltag. 

"Es ist für mich eine Freude ..."

Wolfgang Helmboldt

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Ich bin Wolfgang Helmboldt, Diplom Ingenieur und seit kurzem Rentner. In der norddeutschen Sektion Hameln, mit etwa 700 Mitgliedern, war ich vor etlichen Jahren 4 Jahre lang zweiter Vorsitzender. In dieser Zeit habe ich mich vor allem für eine eigene Geschäftsstelle engagiert und diese eingerichtet. Die Vorstandstätigkeit musste ich aus beruflichen Gründen aufgeben. Nach Eintritt in den Ruhestand vor drei Jahren habe ich dann das Amt des Vortragswartes übernommen. Ich organisiere – jeweils im Winterhalbjahr – 8 bis 10 Vorträge. Bisher wurden die Hälfte der Vorträge von auswärtigen Referenten, meist Fotografen und/oder Bergführer gehalten. Im nordwestdeutschen Sektionenverband organisieren die Vortragswarte Rundreisen der ausgewählten Referenten durch mehr als 10 Sektionen. In der Sektion Hameln fanden die Vorträge dieser „Profis“ immer weniger Zuspruch, die Konkurrenz durch vielfältige Angebote im Fernsehen ist scheinbar zu groß. Deshalb gehen wir inzwischen einen anderen Weg. Wir haben nur noch einen Profivortrag als Highlight und bestreiten die übrigen Vorträge mit Mitgliedern der Sektion. Die Veranstaltungen werden dadurch wieder besser besucht. Die Zuschauer schätzen es, wenn der Vortrag vielleicht nicht so geschliffen ist, dafür aber authentisch.   

"Der Austausch über die Faszination Berg und Sport ist ..."

Pfeiffer Stephan

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Ich bin mit Leib und Seele Dessauer und seit dreizehn Jahren Mitglied des Vorstandes der Bergfreunde Anhalt Dessau. In der Funktion des Schatzmeisters arbeite ich seit elf Jahren. Neben der Verwaltung der Finanzen unserer Sektion obliegt mir auch die Verwaltung unserer fast 450 Mitglieder. Ein nicht ganz unwesentlicher Teil meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ist auch unserer Hütte in der Sächsischen Schweiz gewidmet. Dies kann ich natürlich nur unter Mithilfe einer Vielzahl von Mitstreitern stemmen. 

"... sich Ziele zu stecken und zu verwirklichen."

Fabienne Kleinknecht

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"Mit Gleichgesinnten etwas zu bewegen."

Leonard Blume

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Ursprünglich aus der Sektion Barmen im regnerischen aber alpenfernen Wuppertal, leite ich mittlerweile eine Jugendgruppe im südlicheren Karlsruhe. Dorthin hat es mich anlässlich meines Studiums der Physik verschlagen. Den Kontakt ins heimatliche NRW halte ich unter anderem, indem ich der JDAV dort den Finanzkram verwalte und in der Landesjugendleitung versuche so viel Jugendarbeit wie möglich zu machen. Außerdem absolviere ich momentan eine Ausbildung zum Fachübungsleiter Alpinklettern, um bald in Baden-Württemberg Jugendleiter ausbilden zu können. 

"Wenn ich mitreden will, ..."

Barbara Ernst

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Mein Name ist Barbara Ernst, ich bin verheiratet, habe 3 Kinder und bin seit 1964 Mitglied im DAV. Ich fahre gerne Ski, Langlauf im Harz und Abfahrt in den Alpen, gerne bin ich mit dem Tourenrad unterwegs oder ich wandere in den Mittelgebirgen genauso gerne wie in den Alpen. Seit 2008 bin ich Vorsitzende des Landesverbandes Nord. Seit ich im DAV bin, war ich Mitglied in einer Jugendgruppe, Jugendgruppenleiterin, Jugendreferentin bis ca. 1980, Mitglied in der Klettergruppe, ich habe 1991 die erste Familiengruppe in Hannover gegründet und viele Jahre geleitet, zwischen 2004 und 2008 war ich stellv. Vorsitzende des ehemaligen Niedersächsischen Landesverbandes für Bergsteigen im DAV e. V..